Google eröffnet die Kampfhandlungen gegen Microsoft

Der Internet-Primus hat offiziell angekündigt, im Softwaremarkt mit Microsoft in Wettbewerb treten zu wollen.

Während das viele schon lange als gegeben ansahen, wurde es von den G-Men bislang vehement bestritten.

Vor Aktionären erklärte CEO Eric Schmidt gestern jedoch, Googles neue Devise sei: „Suche, Anzeigen und Anwendungen.“

Google will sich Microsofts Office-Anwendungen vornehmen, die zu den besonders einträglichen Melkkühen des Softwarekonzerns gehören. Dabei bietet Google den zusätzlichen Vorteil, dass alle Daten mühelos auch online zu speichern sind.

Die Anwender schätzen es nach Schmidts Meinung, wenn ein vertrauenswürdiger Partner alle Informationen sicher aufbewahrt und sie immer auf allen Geräten zur Verfügung stehen.

Ein Aktionär fragte Schmidt und Googles Mitbegründer Larry Page, wie sie denn vermeiden wollten, in wenig schmeichelhafter Weise als „das neue Microsoft“ bekannt zu werden.

Page antwortete, Google sei nicht die gleiche Sorte Firma, denn alle ihre Entwickler arbeiteten mit Linux: „Es ist frei. Man kann es hacken. Es steckt tief in unserer DNA.“

(Nick Farrell/bk)

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