P2P wird weiter beliebter

Online-Musikshops stagnieren, unlizensierte private Weitergabe nimmt zu. Und was lernen wir daraus?

Entertainment Media Research führte eine Befragung unter 1700 Personen durch und veröffentlichte die Ergebnisse als Digital Music Survey 2007.

Die Trends: Online-Shops stagnieren nach einer Welle der Begeisterung in den beiden letzten Jahren, beinahe jedermann besitzt einen MP3-Player und einen USB-Stick, unauthorisierter Download nimmt stetig zu, Benutzer von P2P-Netzwerken sind immer zufriedener mit der Quelle, und 84 Prozent aller Befragten sind der Meinung, ältere Musik sollte deutlich billiger sein. 68 Prozent gaben an, durch DRM eingeschränkte Musik-Files seien keinen Kauf wert. Und soziale Netzwerk-Websites, dazu zählt auch YouTube, sind die bedeutendste Quelle für neue Musik-Tipps.

Angesichts dieser Zahlen ist klar zu erkennen, dass die heutigen gesetzlichen Massnahmen weit am Problem vorbei gehen. Musikvertriebskonzerne müssen ihr Geschäftsmodell radikal umstellen, das Ende der Tonträgerära akzeptieren, oder eben in Konkurs gehen. Mitleid wäre hier fehl am Platz. [fe]

Guardian
PDF der Studie

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