Security: Adobe schließt sich den Borg an

Wohl, um Apples Steve Jobs noch mehr zu verärgern, haben sich die Adobe-Oberen  dem Microsoft Active Protections Program (MAPP) angeschlossen.Adobe ist jetzt ein Teil des Microsoft-Programms MAPP – hier teilen Hersteller anderen Anbietern Sicherheitslücken mit, ohne sie gleich zu veröffentlichen. Doch die Pressemeldung dazu gewinnt einen Preis für das größte Understatement  , das je in einer PR-Meldung dieser Branche stand  – in Zeiten, wo sonst jeder »einer der führenden xxx«, »Marktführer«, »innovativ« oder sonst irgendein Superlativ anführt, ist dies außergewöhnlich.

Aber keiner bei Adobe würde schreiben: »Wir ließen uns assmilieren, um Darth Vader Steve Jobs zu ärgern« – Nein, man habe in letzter Zeit ja nur »mehr und mehr Aufmerksamkeit« durch Hacker ergattert, und deshalb schließe man sich Microsofts MAPP an. Also teilt man seine Informationen mit den anderen 65 -assimilierten Mitgliedern der Gruppe für die kollektive Intelligenz der Borg.

Adobe und Microsoft turteln schon seit einiger Zeit miteinander, nicht nur wegen des gemeinsamen Feindes »Darth Jobs«. Adobe verendet für Security-Zwecke schon seit einiger Zeit Microsofts Sandbox-Technik im Adobe Reader (welche MS wiederum teilweise von Finjan lizenzierte ). µ

L’Inqs:
Adobe-Pressemitteilung zu MAPP
Steve Jobs als Darth Vader
Finjan verklagt alle Herstller mit Sandbox-Technik

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