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Konami frauenfeindlichster Arbeitgeber in Japan?
Einer Frau, die aus dem Mutterschaftsurlaub kam, wurden über 2000 Dollar vom Monatsgehalt abgezogen, damit sie »mehr Zeit fürs Kind« hat. Jetzt klagt sie.
Software-Anbieter Konami, bekannt durch Computerspiele, stufte Yoko Sekiguchi, seine Führungskraft für Lizenzgeschäfte, zurück - wie viele andere Frauen vorher auch.
Während Sony in Japan wegen Schwierigkeiten des Unternehmens schon im März Gehälter für alle Mitarbeiter kürzte, egal ob Männlein oder Weiblein, scheinen Konamis Begründungen eher diskriminierend zu sei und ungeschickt von der Unternehmensführung formuliert.
Man wolle eine bessere Arbeitsumgebung für das Kind schaffen, schrieben die Konami-Oberen ihrer Mitarbeiterin. Yoko Sekiguchi, die gerade aus dem Mutterschaftsulaub zurückkam, traute ihren Augen nicht: Sie verdiente fortan umgerechnet 2080 US-Dollar weniger im Monat. Sekiguchi reiste früher viel herum, um Lizenzdeals für Konami zu akquirieren. Als sie wieder im Büro war, wollte das Management ihr eine ganz andere und weit weniger lukrative Tätigkeit zuordnen.
Nun klagt die Frau wegen sexueller Diskriminierung: Sie will 33 Millionen Yen bzw. 343.000 US-Dollars Schadensersatz von Konami. Sie sei gezwungen worden, die Karriere zurückzustellen, um ein Kind aufzuziehen - ein männlicher Angestellter werde doch auch nicht degradiert, um mehr Zeit für seine schwangere Frau zu haben! µ
L’Inqs:
Gossip Gamers über Konamis Frauenfeindlichkeit
Sony-Gehaltskürzungen im März - geschlechtsneutral