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News
Die Entstehung der Macintosh-Zombies
Nicht alle Macs sind sicher, behaupten Security-Experten vorsichtig, denn viele Mac-Fans würden sich zu sehr in trügerischer Sicherheit wähnen. Diese scheint, genauer besehen, doch nicht so groß zu sein wie geglaubt.
Vergangene Woche berichtete das »Zeroda«-Blog über ein Macintosh-Botnetz, das zu Ostern wieder aktiv wurde, um Denial-of-Service-Attacken durchzuführen.
Der Trojaner hinter dem Botnetz kam, sah und siegte: Schon Ende Januar hatte das Internet Storm Center über die rasche Verbreitung des Digitalschurken auf Macs gewarnt. Man könne ihn jedoch sehr leicht identifizieren und beseitigen. Das hatten viele Macianer trotzdem nicht getan, und so gibt es wohl noch mehrere tausend infizierte Macintosh-Rechner.
Schon im November vergangenen Jahres verbreitete sich ein »Proof-of-Concept«-Virus, der zeigen sollte, dass »es« auch am Mac geht. Symantec forderte seinerzeit die Nutzer auf, sich ein Antivirenpaket zu besorgen, doch auch wenn das Apple-System vielleicht sicherer ist als ein Windows-PC: Viele beseitigten Bedrohungen weder von Hand noch per Antiviren-Software.
Egal, welches Betriebssystem läuft: Lücken gibt es in allen, und Schaden lässt sich abwenden, wenn der Nutzer nur rechtzeitig agiert.
Trotzdem war die Meldung eines Mac-Schädlings wieder ein Grund für die religiös agierenden Windows- und Mac-Fans, sich in Diskussionsforen gesalzene Schlammschlachten zu liefern.
Wer im Osterurlaub surfte und die vielen Beschimpfungen las, der hatte sicher mächtig Spaß. µ
Zero-Day-Blog
Virus Bulletin zur Ursache der Mac-Zombies
Internet Storm Center im Januar
PC Professionell über den Proof-of-Concept-Schädling Macarena