Ericsson: “Die Gegenwart ist trübe, die Zukunft leuchtet”

Die Visionen, die der Chef von Ericsson Taiwan hat, klingen nach Pfeifen im Walde: Das derzeitige Geschäft mag schwierig sein, aber 2020 (also praktisch morgen) wird die Welt nach 50 Milliarden Internet-Geräten schreien.

Dass man in der aktuellen Lage nicht unbedingt in Depressionen verfallen  und so die Erwartung eines weiteren Abschwungs zur selbsterfüllenden Prophezeiung machen sollte, mag als Strategie ja in Ordnung sein; ob man aber so forsch sein muss wie Stefan Johansson, Präsident von Ericsson Taiwan, ist eine andere Frage.

Der nämlich nimmt die Zahl von weltweit vier MIllarden Nutzern von mobilen Kommunikationsdiensten, die 2008 erreicht wurde, und beginnt, damit hochzurechnen. 2014 etwa soll es bereits sieben Millarden Kunden bei den Telekoms geben, die auf Mobilangebote zurückgreifen, das Gros der Neuzugänge kommt aus  Asien, Lateinamerika, Afrika und dem Mittleren Osten.

Alleine bei den MIDs wird für 2013 ein Umsatz von 100 Millionen Exemplaren erwartet; darüber hinaus setzt Ericsson auf HSPA. Das werde nach Zahlen des Unternehmens weltweit bereits von 180 Millionen Kunden genutzt, und der Markt habe noch “großes Potential”.

Was dann letzten Endes 2020 zu einer Nachfrage von 50 Milliarden Geräten führen kann, die Internet-fähig sind (dazu zählt Johansson Handsets, Desktop-PCs, Notebooks und MIDs, aber auch Digitalkameras). Kann also alles nur besser werden, wenn man dem Mann vertrauen will. [gk]

DigiTimes

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