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Gadgets: Halten, wie man sie braucht
In Zeiten, in denen immer mehr Funktionen in ein einziges Gerät gepackt werden, weiß nicht jeder User, wie er mühelos hin und her wechseln soll. Ein Prototyp des MIT soll den Alltag einfacher machen.
Die Forscher am Massachusetts Institute of Technology haben ihr Muster-Gadget mit je einem Bildschirm auf Vorder- und Rückseite, einem dreiachsigen Schwingungssensor und 72 weiteren Sensoren auf der Oberfläche versehen und dann einer Gruppe von Testpersonen in die Hand gedrückt.
Die sollten das Gerät dann mal als Fernbedienung, mal als PDA, als Kamera, als Game-Controller oder Handy halten. Bei der Analyse der Bewegungsmuster konnten die Wissenschaftler Gemeinsamkeiten feststellen, so dass die verschiedenen Handhabungen und die vom Gerät erwartete Funktion in Einklang gebracht werden konnten.
Diese Ergebnisse wiederum wurden genutzt, um den Prototypen so zu programmieren, dass er erraten kann, was sein Benutzer gerade von ihm will. Dabei ist es allerdings erforderlich, dass der User sein Gerät “trainiert”, da es auf der menschlichen Seite durchaus Varaitionen gibt. Dann aber lässt sich eine 95%-ige Genauigkeit erzielen - ohne Training sind es immerhin noch 70%.
Wann und ob diese Technologie aber wirklich zum Einsatz kommt, ist offen - im April soll erstmal der Prototyp auf einer Konferenz vorgestellt werden. [gk]