Street View: Auch mal mit Roadkill

Das hat man davon, wenn man den ganzen Tag durch die Gegend fährt, um die Google Maps-Funktionen mit echten Bildern zu versehen: Da rennt einem auch schon mal ein Tier ins Auto, das dann prompt im Internet verewigt wird.

So ist das nun mal, wenn man seine Dienste mit authentischen Bildern versehen will - da bleibt auch schon mal jemand auf der Strecke. In diesem Fall war es zum Glück “nur” ein Reh, das das Pech hatte, mit dem Wagen zu kollidieren, der die Aufnahmen für Street View machte.

Das Tier brachte es allerdings im Handumdrehen zu Internet-Ruhm: Die Bilder, die zeigen, wie das Reh zuerst neben dem Wagen herläuft, dann am Straßenrand liegt und schließlich in der Ferne verschwindet, erfreuten sich im Nu einer gewissen Popularität.

Eine Sprecherin von Street View versicherte umgehend, wie peinlich dies alles sei; die Bilder hatte man inzwischen dann auch entfernen lassen.

Über den Ausgang des Unfalls scheiden sich im übrigen die Geister: Während es den meisten Bildbetrachtern so erschien, als habe das Reh die Konfrontation mit der Hochtechnologie nicht überlebt, wird seitens Google berichtet, dass die flugs alarmierte Polizei an der Unfallstelle nichts mehr gefunden hätte, das Rotwild sich also aus eigener Kraft entfernt habe. [gk]

Sydney Morning Herald

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