Steuerparadies als Piratenrefugium?

Die Isle of Man könnte der erste Ort der Welt sein, an dem das Konzept der Flatrate für unbegrenztes Filesharing Realität wird.

Der E-Business-Berater des selbstverwalteten Territoriums mit dem Status der formalen Unabhängigkeit von Großbritannien hat erklärt, dass man ernsthaft erwäge, den 78.000 Bewohnern der Insel den Deal vorzuschlagen, gegen einen Preis von etwa einem Euro im Monat unbegrenzt Musik unter einander auszutauschen.

Technisch gesehen gibt es da keine Probleme, da die gesamte Insel mit Breitband vernetzt ist - und selbst der Branchenverband IFPI hat überraschenderweise keine gravierenden Einwände erhoben. Prinzipiell sei man ja selbst für Geschäftsmodelle, bei denen über die ISPs oder Mobilfunk-Provider unbegrenzt Musik vertrieben (und bezahlt) werde.

Zwar kämpft die britische Lobby-Organisation der Musikindustrie, die BPI, gegen das Experiment, aber die weltweit agierende IFPI hält das Ganze zumindest für ein akademisch interessantes Vorhaben, obwohl es in anderen Ländern kaum anzuwenden sei. Zumindest solange nicht, bis einem endgültig das Wasser an der Unterlippe steht … [gk]

Yahoo / AP

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