Motherboard-Hersteller: Es kann nur drei geben

Findet jedenfalls MSI-Vizepräsident Henry Lu und prophezeit, dass in den nächsten vier Jahren einer der großen Hersteller sich verabschieden wird.

Lu malt ein düsteres Bild vom Motherboard-Markt: Keiner der großen Vier (Asustek, Gigabyte, ECS und MSI) habe im letzten Jahr sein Verkaufsziel erreicht; in Europa und Nordamerika sinke die Nachfrage, und erstmals seien mehr Notebooks als Desktop-PCs ausgeliefert worden. Das bedeute, dass einfach kein Platz mehr da sei für alle. Sollte einer der kleineren Konkurrenten das Handtuch werfen, könne das zwar eine Atempause bedeuten, länger als drei Jahre könne es aber nicht mehr gut gehen.

Dann müsse einer der Konkurrenten vom Markt verschwinden, damit wenigstens die Überlebenden ein Auskommen hätten, denn auch der ständige Rückgang der Motherboard- und Grafikkartenauslieferungen seit dem dritten Quartal 2008 lasse nur den Schluss zu, dass der Schrumpfungsprozess nicht zu stoppen sei. Ob es dabei aber auch MSI treffen könnte, in der Spitzenriege der Hersteller mit dem geringsten Volumen, wollte Lu nicht verraten. [gk]

DigiTimes

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