Adobe bläst mehr Luft ins Linux ein

AIR 1.5 werde die Linux-Gemeinde aufwärts treiben, etliche existierende AIR-Apps aus den Windows- und Mac-Weiten können ab sofort unter Linux einfach abheben.

Die von Adobe Systems angekündigte neue Version gab es bereits vor einem Monat für Windows und Mac, nun folgt die Linux-Gemeinde. AIR 1.5 unterstützt Fedora Core 8, Ubuntu ab 7.10 und openSUSE 10.3. “Applikationen können damit unter Einbeziehung von Flash, ActionScript, HTML und JavaScript geschrieben werden”, lockt der zuständige Produktmanager Adrian Ludwig. “Programmierer müssen sich traditionellerweise für ein oder zwei Betriebssysteme entscheiden, um Entwicklungszeit und -kosten überschaubar zu halten. AIR 1.5 erlaubt uns, mit einem Code gleich drei Betriebssysteme zu versorgen. Mehr noch, erreicht damit Linux endlich den gleichen Stellenwert wie Mac und Windows”, freut sich Ubuntu-Initiator Mark Shuttleworth. Ludwig verspricht, dass bis zu 97 Prozent der AIR-Apps jeweils auf den anderen OS funktionieren würden.

AIR 1.5 enthalte laut Ludwig viele der aus Flash Player 10 bekannten Funktionalitäten, also eigene Effekte, Custom-Filter, native 3D-Transformation und -Animation. Hinzu komme die Open Source WebKit HTML-Engine sowie ein neuer JavaScrip-Interpreter namens SquirrelFish, der die App-Performance antreiben werde. Um das Sicherheitsbedürfnis der Unternehmen zu befriedigen, lassen sich die AIR-Datenbanken verschlüsseln.
Adobe AIR 1.5 für Linux ist ab sofort hier ladbar. Ebenso das SDK. Weiterführende Infos hat der Hersteller hier gesammelt.

(rm)

eWeek

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