Intel, HP, Toshiba und Disney wollen DVD-Backups verbieten

Die DVD Copy Control Association (DVD CCA) will die Lizenzbedingungen durch eine Ergänzung weiter verschärfen.

Sie planen ein vollständiges Verbot von DVD-Backups. Grundsätzlich soll nichts mehr gehen, wenn nicht die Original-DVD im Laufwerk steckt. Faire Nutzung, das war gestern.

Enthüllt wurden diese Pläne durch CEO Michael Malcolm von Kaleidescape, dem Hersteller eines Medienservers, der DVD-Filme auf einer Festplatte speichert. Er hatte vor einigen Monaten erfolgreich vor Gericht gegen DVD Copy Control das Recht verteidigt, Medieninhalte auf Servern zu speichern.

Der geplante Lizenzzusatz wurde von Warner, Walt Disney Studios, Intel, Hewlett-Packard, Toshiba und Pioneer Electronics ausgeheckt. Nächsten Mittwoch soll darüber abgestimmt werden. Wird der Vorschlag angenommen, ist die neue Regelung für 18 Monate bindend.

Sie würde nicht nur Firmen wie Kaleidescape aus dem Geschäft drängen. Es träfe unter anderem auch die Softwareanbieter von „virtuellen Laufwerken“, die ein auf Festplatte gespeichertes DVD-Image abspielen.

(Nick Farrell/bk)

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Gericht: Lizenz von DVD Copy Control ist ungültig

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