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Epson macht Drucker zum Pfandobjekt
Wo heute schon Tonerkartuschen manchmal teurer sind als ein neuer Drucker, hat sich Epson eine Lösung einfallen lassen: Rückgabe statt Patronenwechsel.
Der Drucker als Recyclingobjekt, das klingt nach einem erfrischenden Ansatz und passt auch gut zum neuen Trendthema Green IT. Epson nennt sein Pfandmodell “Eco-Back-System”, das mit dem Printermodell EC-O1 eingeführt wird. Ist der Drucker alle, gibt ihn der Kunde komplett zurück und erhält eine Vergütung in Höhe von 50 Euro. Anschließend arbeitet Epson das Gerät wieder auf oder recycelt es.
Bei dem EC-01 handelt es sich um ein schmuckloses, simples Gerät, das bis zu 8.000 S/W-.Seiten lang halte. Der Kaufpreis (ohne Pfand) liegt allerdings bei gepfefferten 349 Euro. Ziemlich viel für einen Drucker, der kaum etwas kann, Farbe schon mal gar nicht. Vielleicht nur ein PR-Gag, um das Umweltgewissen des Konzerns zu beruhigen? Sonst würde Epson doch nicht so viel über die schmucklose braune Verpackung und die CD statt bedrucktem Handbuch schwadronieren, statt Näheres über den Drucker zu verraten. Auch wäre ein Pfand-Recycling-System sicherlich tausendmal sinnvoller bei einem Farb-Tintenpisser, der alle Nase lang leer ist und bei dem das Nachfüllen der vielen Colorpatronen oft genug zu teuer kommt. Schade, gute Idee, aber völlig falsch angepackt. (rm)