Piraten-Downloads: Ubisoft verklagt DVD-Hersteller

Piratenkopien gab es schon zwei Monate früher. Kostet 10 Millionen $, rechnet Ubisoft hoch.

Im Juni wurden 40.000 verkaufte PC-Spiele von Assassin’s Creed gemeldet. Zugleich habe es bis dahin 700.000 Piraten-Downloads via Internet gegeben, behauptet zumindest Ubisoft. Das Leak führt der Publisher auf einen Mitarbeiter von Optical Experts Manufacturing in North Carolina zurück, in dessen Wohnung später eine Disc des OEM-Herstellers gefunden wurde.

Ubisoft wirft dem Hersteller nun Urheberrechtsverletzung, Vertragsbruch und Verletzung der Sorgfaltspflicht vor. Er habe bereits zugegeben, die vereinbarten Sicherheitsmaßnahmen versäumt zu haben. Es sei “ein außergewöhnlicher Vertrauensbruch und grobe Fahrlässigkeit”, dass ein Mitarbeiter eine Scheibe mit nach Hause nehmen konnte.

Ubisoft behauptet weiterhin, ein absichtlich im Pre-Release-Code platzierter Bug - der Piratenkopien des Spiels habe crashen lassen - hätte zu negativen Tests des Spiels geführt. Und das wiederum habe die Verkäufe weiter nach unten gezogen und die Reputation der Firma beschädigt.

(bk)

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