Inder sourcen nach Mexiko aus

Auch die Arbeit in Indien hat ihren Preis. Und wird teurer. Der indische Software-Dienstleister TCS verlagert deshalb 5000 Jobs nach Mexiko.

Tata Consultancy Services (TCS) gehört zu den Großen der indischen Software-Branche. Aufgrund der zunehmenden Arbeitskosten hat die Firma letzte Woche ein Zentrum für die Software-Entwicklung im mexikanischen Guadalajara eingerichtet. 500 indische Arbeitsplätze gehen noch dieses Jahr nach Mexiko, weitere 4500 sollen innerhalb der nächsten fünf Jahre folgen.

Die Wettbewerber Infosys, Satyam und Wipro haben ihre Geschäftsbereiche teilweise bereits nach China verlagert. Als Gründe wurden die zunehmenden Arbeitskosten in Indien, der gestiegene Kurs der Rupie und eine Verknappung der Fachkräfte genannt – obwohl die Universitäten des Landes für einen jährlichen Ausstoß von über zwei Millionen Software-Entwicklern sorgen.

Die indischen Firmen expandieren auch zunehmend in den osteuropäischen Ländern Rumänien, Tschechien und Ungarn. In diesen Ländern spielen auch die geringeren Unterschiede in der Zeitzone für europäische Auftraggeber eine Rolle.

(Newsdesk Inquirer/bk)

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