Gericom sammelt Geld in Hongkong

Der einstige deutsche Notebook-Marktführer wurde schon ausgezählt. Und stand wieder auf.

Der schlechte Service des österreichischen Herstellers hatte sich herumgesprochen und seine Produkte aus den Geizmärkten des Landes verschwinden lassen. Aldi-Lieferant Medion hatte sich zwischendurch mit knapp 25 Prozent beteiligt, sich aber enttäuscht wieder verabschiedet.

2006 machte Gericom unter dem Strich einen Verlust von 28,5 Millionen Euro. Nach unmittelbar drohender Pleite schaffte es Gericom dennoch, im ersten Quartal 2007 statt der laufenden Verluste wieder einen Gewinn von 6,1 Millionen Euro auszuweisen.

Das wiederum lockte den lange gesuchten neuen Geldgeber an. 25 Prozent der Aktien übernahm der aus England stammende Charles Dickson, der bereits 30 Jahre als Investor in Hong Kong tätig ist.

(bk)

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