- http://ftp.mozilla.org/pub/ ... /1.5.0.4/win32/de/
- http://ftp.mozilla.org/pub/ .. /1.5.0.4/linux-i686/de/
- http://ftp.mozilla.org/pub/ .. /1.5.0.4-candidates/rc4/
- http://ftp.mozilla.org/pub/ .. /latest-firefox1.5.0.4/
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Firefox - über den Sinn von 2 Install-Varianten
Vermutlich ist es den meisten Anwendern von Firefox, zumindest unter Windows, noch gar nicht aufgefallen: Um Firefox zu installieren gibt es 2 Varianten. Zum Einen die Installer-Variante, in der Windowsversion als exe-Datei und zum Anderen die gepackte Variante. Die gepackte Variante ist für Windows in der Regel eine zip- und für Linux eine tar.gz-Datei. Warum aber den Firefox als zip- oder tar.gz-Datei?
Warum soll ich den Firefox als gepackte Variante downloaden? Ich nehme die Installer-Variante, klicke die exe und Firefox wird installiert. Ist doch einfach. Warum soll ich mich mit einer anderen Variante verkrampfen?
Anwendungsfall 1
Und genau an dieser Stelle ergibt sich der erste Grund, Firefox auch in einer gepackten Variante als ZIP zur Installation zur Verfügung zu haben. Nicht Jeder, der an einem Rechner sitzt hat auch die erforderlichen Rechte auf diesem Rechner, Software zu installieren.
In einer Firma z. Bsp. kann durchaus die Situation eintreten, das es dem Systemadministrator einfach zu viel Arbeit ist, als Admin an einem Rechner (ausgerechnet der an dem man sitzt) den Browser Firefox zu installieren. Oder er steht auf dem Standpunkt, wozu Firefox - der Internetexplorer funktioniert doch bestens.
In solch einem Falle kann der User mit seinen eingeschränkten Rechten am Rechner trotzdem den Browser Firefox verwenden. Denn mit der gepackten Version als ZIP-Datei findet keine echte Installation auf dem Rechner statt. Die ZIP-Datei wird entpackt und der Ordner wird eventuell noch an eine beliebige Stelle auf dem Rechner kopiert oder verschoben. An eine Stelle, zu der man als einfacher User Rechte hat.
Anwendungsfall 2
Unter Linux wie auch Windows wird diese Stelle in der Regel das eigene Userverzeichnis sein und dort wiederum sinnvollerweise ein separates Verzeichnis wie z. Bsp. "browser". Man könnte Firefox auch auf ein Netzlaufwerk (NFS) kopieren. Damit erweitert sich die Nutzbarkeit auf verschiedene Rechner im Netzwerk. Wenn man in diesem Zusammenhang noch mit Userprofilen in Firefox arbeitet und das Netzlaufwerk allgemein freigegeben ist, können mit einem Firefox mehrere Anwender arbeiten. Dies ist wiederum ein idealer Ausgangspunkt, um in einer Firma - nur so zum Testen - den Firefox bekannnt zu machen.
Unter Windows ist das Arbeiten oder Anlegen von Userprofilen nicht mal notwendig. Wird von einem Client im Netzwerk Firefox geöffnet erfolgt als Erstes die Frage nach dem Import von Einstellungen des Internetexplorer. Egal ob Einstellungen importiert werden oder nicht, in diesem Falle wird ein separates Userprofil angelegt. Wird von einem anderen Client im Netzwerk der gleiche Firefox auf dem Netzlaufwerk geöffnet, erfolgt das Gleiche: Einstellungen importieren oder nicht? Es wird auch für diesen Client ein separates Firefox-Profil angelegt.
Somit ist mit nur einer zentralen Installation des Firefox eine dezentrale Nutzung des Firefox möglich. Daraus wiederum ergibt sich, daß sich mit nur einer Firefox-Installation sehr einfach eine einheitliche Nutzung für alle Anwender im Netzwerk ergibt und Firefox Clientunabhängig zentral administriert werden kann - auch und gerade was den Funktionsumfang und die Installation von Erweiterungen betrifft.
Das aber sollte für jeden Systemadministrator ein gutes Argument sein, den Firefox einzusetzen - und sei es nur probehalber und um die Anwender entscheiden zu lassen. Auch ein DAU sollte diese Change bekommen.
ZIP-Datei
Im entpackten Ordner befindet sich im Falle von Windows die firefox.exe - der Browser und alle weiteren zum Browser gehörenden Dateien. Wenn man sich nun als einzelner Anwender noch eine Verknüpfung der firefox.exe beispielsweise auf seinen Schreibtisch legt, steht der unkomplizierten Nutzung von Firefox nichts im Wege und der Admin muss nicht bemüht werden.
Download
Leider wird auf den offiziellen Seiten von Firefox entgegen früheren Zeiten für Windows nur noch der Download in der Installer-Variante angeboten.
Linux kennt an dieser Stelle keine Installer-Variante - es sei denn man installiert innerhalb einer Distribution mit der Paket- oder Softwareverwaltung. Selbst in diesem Falle ist der Installer ein distributionsbezogener Automatismus zum Entpacken und Platzieren der einzelnen Dateien der gepackten tar.gz-Datei (von Source-Distris abgesehen) innerhalb des Systems.
Um den Firefox in der gepackten Variante zu bekommen muss man sich zum Download auf die entsprechenden FTP-Server begeben.
Dort steht der Firefox (ja, auch der Mozilla) in vielen Sprachversionen für Windows, Linux und Mac zum Download bereit. Wer die allerneuesten Versionen des Firefox -Betaversionen benötigt, bekommt sie nur vom FTP-Server.
Leider ist auf dem FTP-Server die gepackte Windows-Variante etwas "versteckt".
So führt die Suche der stabilen Version 1.5.0.4 für Windows auch nur zu Installer-Variante.
http://ftp.mozilla.org/pub/ ... /1.5.0.4/win32/de/
Zum Zeitpunk des Erstellens dieses Beitrages ist es nicht möglich, auf dem FTP-Server die gepackte Windows-Variante der Version 1.0.7 zu finden. Seit den 1.5-er Versionen wird man aber mit ein wenig suchen fündig. Für Linux kein Problem, die deutsche Version 1.5.0.4 als tar.gz befindet sich innerhalb der Verzeichnisstruktur logisch in
http://ftp.mozilla.org/pub/ .. /1.5.0.4/linux-i686/de/
Um als Windows-User zur gepackten Variante zu kommen kann man folgende 2 Links benutzen.
http://ftp.mozilla.org/pub/ .. /1.5.0.4-candidates/rc4/
oder
http://ftp.mozilla.org/pub/ .. /latest-firefox1.5.0.4/
In diesem Verzeichnis findet man Firefox in den verschieden Sprachversionen als Installer-Variante (exe) und als gepackte Variante (zip).
Wer sich nun fragt:
Was soll das Ganze, ist mir zu kompliziert - der bleibt einfach bei der der Installer-Variante und kann im Falle des faulen Systemadministrators leider den Firefox nicht nutzen.
Ausweg: die jeweils neueste ZIP- oder tar.gz- Version downloaden.
Zu Betaversionen: Nach meiner Erfahrung unter Linux und Windows laufen diese jeweils neuesten Versionen, auch wenn sie noch Beta sind und als nicht stabil eingestuft werden, in der Regel recht stabil.
Anwendungsfall 3
Einen Vorteil hat die gepackte Version.
Wird der entpackte Ordner des Firefox gelöscht, ist er als Programm nicht mehr auf dem Rechner. Lediglich die Einstellungsdateien (im Userverzeichnis) verbleiben auf dem Rechner. Diese Einstellungsdateien ermöglichen es, nach der Installation einer neuen (gepackte Variante) Version von Firefox mit den bisherigen Einstellungen weiterzuarbeiten. Mit der gepackten Variante ist es auch möglich, zwei oder mehr Versionen des Firefox zu nutzen. In diesem Falle muss man in den Einstellungen der jeweiligen Firefoxversion die automatische Updatefunktion deaktivieren, sonst sind in kurzer Zeit alle installierten Firefox in der gleichen Version.
Link's
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