Du bist Linux

Ein Byte kann einen Datensturm auslösen. Der Windstoß, der durch seinen Flügelschlag verdrängt wird, entwurzelt vielleicht ein paar Kilometer weiter einen Mediamarkt. Genauso, wie sich ein Lufthauch zu einem Sturm entwickelt, kann deine Tat wirken. Unrealistisch, sagst du? Warum kaufst du dann ein neues Programm, wenn deine Stimme so unwichtig ist? Wieso schwenkst du Fahnen, während der Nachbar seine CD´s brennt? Du kennst die Antwort: Weil aus deiner Flagge viele werden und aus deiner Stimme ein ganzer Chor. Du bist von Opensource ein Teil. Und Opensource ist ein Teil von dir.

Du bist Linux.

Dein Wille ist wie Feuer unterm Hintern. Er läßt dein Lieblingsmp3 besser laufen und den Download schneller laden. Egal, wo du arbeitest. Egal, welche Position du hast. Du hältst den Laden zusammen. Du bist der Laden.

Du bist Linux.

Unsere Zeit schmeckt nicht nach Zuckerwatte. Das will auch niemand behaupten. Mag sein, du stehst mit dem Rücken zur Firewall oder dem Gesicht vor einer Mauer. Doch einmal haben wir schon gemeinsam eine Mauer niedergerissen. Linux hat genug Hände, um sie einander zu reichen und anzupacken. Wir sind Millionen. Machen wir uns die Hände schmutzig. Du bist die Hand. Du bist Millionen.

Du bist Linux.

Also: Wie wäre es, wenn du dich mal wieder selbst anfeuerst? Gib nicht nur auf der Datenautobahn Gas. Geh runter von der Bremse. Es gibt keine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Datenautobahn. Frage dich nicht, was die anderen für dich tun. Du bist die anderen.

Du bist Linux.

Behandle deinen Computer doch einfach wie einen guten Freund. Meckere nicht über ihn, sondern biete ihm deine Hilfe an. Bring die beste Leistung, zu der du fähig bist. Und wenn du damit fertig bist, übertriff dich selbst. Benutze deine Tastatur und reiß Bäume aus. Du bist das Bit, du bist die Tastatur.

Du bist Linux.

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