Microsoft gewinnt den Vietnam-Krieg (Glosse)

Wir wissen aus dem Kino, dass die Borg in die Vergangenheit reisten, um die Erde zu besiegen. Diesmal begnügten sie sich aber mit einer späten kapitalistischen Genugtuung, das asiatische Land nun erfolgreich mit Vista statt mit Napalm einzunebeln.

Eine endlose Schlacht rund um nachgemachte und kopierte Software hat angeblich sein Ende gefunden. Das kommunistische Regime in Hanoi gab auf und lässt erstmals das echte Windows des ehemaligen Klassenfeindes ins Land. Verantwortlich für diesen späten Endsieg war Stoßtruppen-Steve-Ballmer. Der so feinsinnige und arg zurückhaltende, ja fast schon schüchterne Microsoft-CEO hatte laut Nachrichtenagentur Associated Press ein langes leises Verhandlungsgespräch mit Premierminister Nguyen Tan Dung geführt. Ab sofort werde Vietnam nur noch Original-Office-Pakete und Vistas einführen und nutzen, versprach der eingeschüchterte Potentat am Ende. Dung mit Mist füttern, das passt irgendwie...
(Nick Farrell/rm)

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