Konfiguration des LISa Dämon

Logo SambaUm LISa (Lan Information Server) zu konfigurieren muss man nicht unbedingt KDE und sein Kontrollzentrum bemühen. Einfacher geht es in dem man als rootmit einem Texteditor die Konfigurationsdatei von LISa bearbeitet.

LISa ist ein Dämon-Prozess, der im Hintergrund das Netzwerk nach angebotenen Diensten scannt. Damit der Konqueror SMB-Freigaben von sich aus findet, muss LISa konfiguriert werden.

Damit LISa funktioniert muss entweder Samba oder der Sambaclient auf dem Rechner laufen.

Die Konfigurationsdatei von LISa ist /etc/lisarc. So könnte eine LISa Konfigurationsdatei aussehen.

cat /etc/lisarc
AllowedAddresses=127.0.0.1/255.0.0.0;
BroadcastNetwork=127.0.0.1/255.0.0.0;
DeliverUnnamedHosts=0
FirstWait=30
MaxPingsAtOnce=256
PingAddresses=
PingNames=
SearchUsingNmblookup=1
SecondWait=-1
UpdatePeriod=300

Wenn alles konfiguriert ist, will LISa von root neu gestartet werden.
Um LISa beim Booten des Rechners zu starten muss ein entsprechendes Startscript existieren. Bei manchen Linux-Distributionen kann man zum automatischen Starten von LISa in der Datei /etc/rc.d/rc.local einen entsprechenden Eintrag vornehmen.

Als Beispiel der Eintrag der Linuxdistribution easys:

bash-3.00# cat /etc/rc.d/rc.local
#!/bin/sh
#
# /etc/rc.d/rc.local: Local system initialization script.
#
# Put any local setup commands in here:
#
/opt/kde/bin/lisa

Hier wird mit /opt/kde/bin/lisa der LISa Dämon gestartet. Bei anderen Linux Distributionen wird sich sicherlich LISa an einer anderen Stelle befinden. Um LISa zu finden entweder

whereis lisa

oder

which lisa

oder

locate lisa

in der Shell aufrufen.

Um also nach der Konfiguration den LISa Dämon zu starten einfach in der Shell lisa ansprechen. Im Falle des Beispieles der Linuxdistribution easys:

/opt/kde/bin/lisa

Wenn alles klappt, sieht man im Konqueror die Netzwerk-Umgebung und kann direkt auf Windows-Shares zurückgreifen. In der Adressen-Zeile trägt man dazu lediglich eine URL der Form

smb://rechner/share

ein. Wobei "rechner" entweder die IP des Rechners oder bei existierenden Namensauflösungen im Netzwerk der Name des Rechners ist und "share" der Name des Verzeichnis.

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