Die Samsungdrucker der Serien ML und SCX können mit Linux verwendet werden. Samsung hat mit den Treibern dieser Drucker sogar einen Installer im Angebot. Nun ist es aber so das der Installer schwere Sicherheitslücken bei seiner Ausführung auf einem Linuxrechner erzeugt. Das Linux Magazin: Sicherheitsschwachstellen bei der Installation von proprietärer Software berichtete entsprechend.

Um einen der Drucker aus den genannten Serien zu installieren muss aber nicht zwingend das von Samsung bereitgestellte Installationsprogramm benutzt werden wenn der Drucker mit einem Printserver als Netzwerkdrucker verwendet wird.

Printserver, auch WLAN-Printserver (z. Bsp.: Linksys WPS54G, D-Link), sind bereits für ca. 50,- bis 60,- EUR erhältlich.

Das Linux-Drucksystem Cups gehört zu den installierbaren Paketen aller gängigen Linuxdistributionen. Über die CUPS-Administration im Browser

http://localhost:631/

kann der Drucker eingerichtet werden. Dazu benötigt man lediglich die PPD-Datei des betreffenden Druckers. Bei der Konfiguration eines Laserdruckers kann man die zu einem Drucker gehörende PPD-Datei benennen.

PPD-Dateien

Für die beiden vermutlich am meisten verbreiteten Drucker ML-2010 und SCX-4200 habe ich die PPD-Dateien diesem Artikel als Anhang beigefügt.

• SCX-4200 Unified Linux Driver (ver.2.00.97), Upgedated : 20.07.2007
• ML-2010 Unified Linux Driver (ver.2.00.97), Upgedated : 21.07.2007
• ML-2010R Unified Linux Driver, Upgedated : 20.07.2007

Alternativ können die PPD-Dateien mit den Treiberpaketen auch von der Samsung Supportseite geladen werden. Die PPD-Dateien sind Bestandteil des jeweiligen Treiberpaketes. Die Treiberpakete sind ca. 19,5 MB groß.

Samsung Deutschland Downloadcenter

PPD-Datei speichern

Die PPD-Datei speichert man beispielsweise in

/usr/share/ppd/Samsung

Gegebenenfalls muss der Ordner Samsung erstellt werden. Ein anderer Speicherort für PPD-Dateien ist

/usr/share/cups/model/

Die verschiedenen Linuxdistributionen handhaben es verschieden.

slocate .ppd

verschafft einen schnellen Überblick wo sich die PPD-Dateien auf dem Rechner befinden.