Der DRM-Löwe brüllt zurück (Update)

Es wäre ja auch zu schön gewesen, wenn wir einfach in eine DRM-freie Zukunft hätten schreiten können. Juristischer Stunk emtitiert nun aus der Ecke der DRM-Hersteller.

Media Rights Technologies (MRT) und seine Tochterfirma BlueBeat.com haben jetzt ihre Anwälte von der Leine gelassen. Deren erste Amtshandlung: eine einstweilige Verfügung an die Adresse der Medienkonzerne Microsoft, Apple, Adobe und Real Networks.
MRT beruft sich auf das US-Urheberrecht von 1998 (Digital Millennium Copyright Act, kurz DMCA) und wirft diesen Firmen kurioserweise vor, die von MRT entwickelte Technologie zum Schutz von Stream-Ripping in ihren Produkten NICHT eingesetzt zu haben. Damit würden Microsoft & Konsorten den Rechteverletzungen bewusst Vorschub leisten.
"Zusammen sind diese vier Unternehmen für 98 Prozent der Medienplayer im Markt verantwortlich. CNN NPR, Clear Channel, MySpace, Yahoo und YouTube verwenden alle diese verbrecherischen Anwendungen, um urheberrechtlich geschütztes Material zu verteilen", polterte MRT-Chef Hank Risan in die Welt hinaus. Klingt irgendwie mehr nach einer billigen PR-Masche. (rm)


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